Windows und Mac. Microsoft und Apple. Zwei Todfeinde irgendwie – so scheint es jedenfalls aber dennoch profitieren beide Systeme von den Stärken und Schwächen des anderen Systems. Ich selber bin vor rund 10 Jahren zum Mac gewechselt und habe es bis heute nicht bereut. Gleichzeitig merke ich doch oft genug, dass es wirklich gute Windows-Programme gibt, die ich gerne auf dem Mac benutzen würde, es aber leider nicht kann. Hierfür kommen Virtualisierungs-Spezialisten ins Spiel, die dem System vorgaukeln, es würde aktuell auf einem Linux- oder Windows-System arbeiten. Seit einigen Jahren gibt es hierfür diverse Open-Source- aber auch kommerzielle Projekte, die es eben solchen Nutzern auf Mac- oder Linux-Systemen erleichtern wollen, Windows-Programme einzusetzen. Parallels ist eine dieser Firmen und bietet sowohl Privatnutzern als auch Geschäftskunden eine toll Lösung an.
Parallels Desktop for Mac nennt sich diese Lösung und bietet in der Standard-Edition für den Endverbraucher eine äußerst leistungsfähige Lösung zum Ausführen von Windows Programmen auf dem Mac. Dabei ist die Software sowohl kompatibel mit der aktuellen OS X-Version 10.9 Mavericks als auch kompatibel zum Einsatz bzw. zur virtuellen Darstellung von Windows 8.1. Für Geschäftskunden gibt es mit der Enterprise Edition aus der Parallels Business Solutions-Reihe zahlreiche weitere Funktionalitäten wie z.B. die Möglichkeit, Microsoft System Center Configuration Manager einzusetzen, zeitlich begrenzt nutzbare virtuelle Maschinen zu erstellen, bis zu 16 CPUs und 64 GB RAM einzusetzen, Testversionen zu installieren und und und…
Die Installation von Parallels Desktop for Mac gestaltet sich sehr einfach: Die entsprechende dmg-Datei herunterladen, installieren, Key eintragen und fertig. Wenn man eine entsprechende Betriebssystem-Software installieren möchte – in meinem Fall war das Windows 7 – legt man die entsprechende DVD ein und installiert das System virtuell in der Umgebung von Parallels. Das geht rasend schnell und schon hat man ein vollwertiges Windows 7 mit all seinen Vor- und Nachteilen virtuell installiert. Und damit kann man dann eben auch arbeiten. Ob es nur um die Installation und Ausführung einer Buchführungs-Software geht oder ganze Spiele: Parallels Desktop for Mac kommt mit (fast) allem zurecht. Auch der Betriebssystem-übergreifende Austausch von Dateien geht ohne Probleme: Dateien hin und her ziehen, kopieren und Einsetzen: Gar kein Problem. Das virtuelle System ist natürlich nicht ganz so schnell auf dem eigenen Rechner, wie wenn man es nativ installieren würde. Das ist aber klar, da ja euer Gerät gerade zwei Betriebssysteme gleichzeitig versorgen muss. Schnell genug um gängige Software auszuführen, ist es aber allemal.
Fazit
Parallels Desktop for Mac lohnt sich auf jeden Fall für diejenigen unter euch, die zwingenderweise bestimmte Programme unter Windows nutzen möchten, die es nicht oder nicht zufriedenstellend unterm Mac zu haben gibt. Die Software ist ausgereift, funktioniert einwandfrei und auf (modernen) Rechnern mit einer sehr tollen Performance. Im Business-Bereich bietet Parallels Desktop for Mac zusätzliche Funktionalitäten, die es insbesondere Administratoren im Mac-Umfeld einfach machen, den Nutzern den vollen Funktionsumfang von Windows zu bieten.
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